80 Jahre Novemberpogrom in Mariahilf

ProgromnachtDonnerstag, 8. November 2018

Die Reichspogromnacht:
Am Loquaiplatz 5-6 in Wien-Mariahilf fiel die zweitgrößte Synagoge Wiens dem Wüten der Nationalsozialisten zum Opfer. In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 gingen Einheiten der SA, der SS und der Hitlerjugend sowie aufgehetzte Bürger gewaltsam gegen jüdische Einrichtungen und jüdische Mitbürger vor. Alleine in Wien wurden 49 Synagogen und Bethäuser zerstört. Es wurden hunderte Geschäfte und Einrichtungen verwüstet. Menschen wurden ermordet oder in Konzentrationslager verschleppt …

18:30 Uhr Loquaiplatz 5-6, 1060 Wien
INNEHALTEN ZUM GEDENKEN
Andrea Pauli liest Rose Ausländer, Robert Fiedel liest Dora Schimanko
PRÄSENTATION DER LICHT-STELE „OT“
von Lukas Maria Kaufmann an den Orten der ehemaligen Synagogen „Schmalzhoftempel“ und „Stumperschul“

LICHTER-WEG „LIGHT OF HOPE“

PERFORMANCE „ZERBROCHEN“
an der Ecke Mariahilferstraße/Barnabitengasse

19:15 Uhr Salvatorsaal, Barnabitengasse 14, 1060 Wien
„ERINNERN FÜR DIE GEGENWART“
Bilder, Texte, Musik, Gespräch zum Gedenken an Ereignisse und Auswirkungen des Novemberpogroms 1938
Gestaltung: Multireligiöses Bezirksforum 06

Musikalische Begleitung: Christoph und Yuki Unterberger Ensemble:
Martina Cizek , Muamer Budimlic und Caroline Koczan

Die Veranstaltungen am 8. November in Mariahilf werden verantwortet von:
VHS Mariahilf Neubau Josefstadt
Bezirksvorstehung Mariahilf
Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands
„Erinnern für die Zukunft“ – Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors
Jüdisches Museum Wien
Multireligiöses Bezirksforum MRBF06

Hier der Folder als Download

Erinnern für die Zukunft >Reichspogromnacht<

Niemals vergessen.Die Reichspogromnacht: Am Loquaiplatz 5-6 in Wien-Mariahilf fiel die zweitgrößte Synagoge Wiens dem Wüten der Nazis zum Opfer. In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 gingen Einheiten der SA, der SS und der Hitlerjugend sowie aufgehetzte Bürger sehr gründlich vor. Alleine in Wien wurden 49 Synagogen und Bethäuser zerstört, Geschäfte verwüstet, Juden ermordet und in KZs verschleppt.

Robert Fiedel und Kilian Franer lesen aus Protokollen von Zeitzeugen und Texte von Bertold Brecht – dazu Musik und Gesang von Anton Sever.

Mittwoch, 8. November 2017, 18:30 Uhr

1060 Wien
Loquaiplatz 5-6

Die Teilnahme ist kostenlos.